Meerschweinchen sind sehr soziale Tiere. Eine Gruppe oder ein Pärchen bietet sich gegenseitig Schutz, Unterhaltung, Freundschaft und Partnerschaft. Stresssituationen werden gemeinsam besser gemeistert. Deshalb trifft es Meerschweinchen besonders, wenn ein Weggefährte stirbt und ein Tier allein zurückbleiben muss.
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Erstaunlich: Meerschweinchen „sehen“ mit den Haaren
Sie klettern in Röhren, schlüpfen in ihre Häuschen und laufen durch ihre Gehege ohne ein einziges Mal anzuecken
... und all das auch noch bei schlechten Lichtverhältnissen. Meerschweinchen sind nicht einfach nur süß, sie haben noch einiges mehr zu bieten. Zum Beispiel können die kleinen Nager mit ihren Haaren „sehen“.
„Rattenscharf“: Selbstschärfende Nagerzähne dienen Forschern als Vorbild
Zähne von Nagetieren sind enorm leistungsfähig.
Fans von Meerschweinchen, Hamster, Maus, Ratte und Co. haben es sicherlich schon immer geahnt: Ihre Tiere sind etwas ganz Besonderes. Erkannt haben das auch Forscher des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Sie nahmen sich das Prinzip der sich selbst schärfenden Nagerzähne zum Vorbild und entwickelten ein neuartiges Schneidemesser, das nicht stumpf wird.
TASSO-Tipp: Wie Sie Igeln über den Winter helfen können!
Aber wer den kleinen Stacheltieren wirklich helfen will, braucht Fachkenntnisse, ansonsten hilft z.B. eine Igelstation in Ihrer Nähe gern.
Drei Viertel aller Igelbabys kommen in den Monaten August und September zur Welt. Im Herbst sind daher sehr viele kleine Igel unterwegs, um sich für den bevorstehenden Winter ein ausreichendes Fettpolster anzufressen.
„Igel brauchen mindestens 500 Gramm Körpergewicht, um den Winter sicher überstehen zu können", erklärt Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. „Solange die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt liegen, haben die jungen Stacheltiere im Freien noch Gelegenheit, an Gewicht zuzulegen."
Wellensittiche – Haltungsfehler vermeiden
Einzelhaltung von Wellensittichen oder Papageien im Allgemeinen nicht mehr erlaubt.
Artgerechte Tierhaltung ist heute ein wichtiges und viel diskutiertes Thema. Vor 30 oder 40 Jahren hat darüber keiner so richtig nachgedacht. Es war normal, dass Kaninchen jahrelang im kleinen Boxenstall hocken oder Wellensittiche im kleinen Käfig einen Spiegel als Gesellschaft hatten. Wellensittiche erkennen das Spiegelbild und wollen Kontakt aufbauen, was nicht gelingen kann. Inzwischen ist die Einzelhaltung von Wellensittichen oder Papageien im Allgemeinen höchstens noch in begründeten Einzelfällen überhaupt erlaubt. Spiegel, künstliche Vögel oder auch verschluckbare Plastikteile zählen zu der nicht erwünschten Einrichtung im Vogelkäfig. Auch für diesen gelten nun je nach Vogelart Mindestgrößen, die deutlich über dem kleinen Gitterkasten einstiger Zeiten liegen.
Farbmäuse
„Geschlecht erkannt – Gefahr gebannt"
Farbmäuse sind beliebte und sehr quirlige kleine Zeitgenossen. Als Rudeltiere leben sie in kleinen Gruppen im Familienverband, meist mit einem Farbmausbock und mehreren Weibchen. Farbmäuse lieben und brauchen die Gesellschaft ihrer Artgenossen und dürfen deshalb nicht allein gehalten werden. Damit sie sich jedoch nicht permanent fortpflanzen, muss die Anschaffung gut geplant werden und gehört auf keinen Fall allein in Kinderhände.